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Ein paradiesischer Trip

1. April 2013

Vor 2 Wochen begann für mich eine kleine Reise, zu der ich natürlich etwas sagen möchte. Ich habe sehr viele wunderbare Eindrücke gesammelt und so viel wie möglich mit der Kamera festgehalten. Die interessantesten möchte ich euch zeigen, aber vorher noch einiges zu meiner Reise.

Dass ich Hochzeiten fotografiere, dürfte ja fast jeder nun wissen : ) Ein großes Glück kam letztes Jahr auf mich zu, als ich bei einem Pärchen war, das 2013 heiraten wollte. Wie immer, treffe ich mich mit ihnen zu einem Vorgespräch, in dem man sich kennenlernt und alles bespricht, was nötig ist. Ich hatte schon in den ersten Minuten ein gutes Gefühl, es war sehr locker und lustig, der Zukünftige konnte genauso viel reden wie ich, die Zukünftige war sehr geduldig, ein perfektes Team! ; ) Ich mittendrin und schnell hatten wir einen Draht zu weitaus mehr Themen gefunden, als nur die Hochzeit.

Doch dann erfuhr ich, dass die Beiden zu dem genannten Termin gar nicht heiraten, sondern ihre Feier abhalten, die Hochzeit findet auf den Seychellen statt, zu zweit, nur die Beiden. Ich dachte, wow cool, interessant! Wir sprachen über Fotos, Sonne und was man da sonst noch so erzählen kann. Nun gut, die Beiden hatten dann ein paar Tage Zeit, sich zu entscheiden, ob sie mich auf ihrer Hochzeit ertragen können, aber soweit ließ ich es gar nicht erst kommen. Abends in Gedanken versunken, dachte ich mir, es wäre doch möglich, auch noch die Trauung zu fotografieren. Mach ich doch sonst auch, Standesamt 2 Tage vorher? Mach ich mit, klar! : D Das war hier natürlich nicht ganz so einfach, hehe, aber na einem interessanten Angebot einigten wir uns, dass ich huckepack mitkomme und als quasi Zaungast einen der schönsten Momente dokumentiere.

Ich war begeistert! Da hab ich vor 2 Jahren noch so vor mir hergeträumt, was es doch toll wäre, wenn irgendwer mich mal im Ausland buchen würde und mich gleichzeitig für diesen lächerlichen Gedanken wieder ausgelacht! Dann hatte ich einen Vertrag in der Hand, in dem genau dies vereinbart ist.

So kam es dann! Alles war gepackt, Dokumente bereit, Buchungen bestätigt, ich auf dem Weg zum Flughafen. Einige Stunden später stieg ich in Dubai aus, 2 Stunden warten, dann ab nach Mahé, der Hauptinsel der Seychellen. Die ersten Meter auf dem ziemlich kleinen Flughafen waren mehr als beeindruckend. Das war kein Flughafen, das war ein Witz! Betonpiste, ein klitzekleines Gebäude, wie gerade aus dem Djungel befreit, dahinter riesige Berge, die unglaublich beeindruckend waren. Und ich in Pullover, Jeans uns Sneaker. 30 Grad! Bäm, ich bin in einer anderen Welt! Ich kann sagen, dieses Gefühl habe ich die 5 Tage nicht mehr verloren, an jeder Ecke, in fast jedem Moment, habe ich neues, schönes, atemberaubendes entdeckt. Es war so viel, dass ich einfach nur mit Kamera herumgelaufen bin, damit ich das später auch alles begreifen kann.

Aber von nichts kommt nichts, der erste Weg ging zum Paar, dazu musste ich mit einem Boot auf die Insel St. Anne, wo die beiden waren. Ich Griff mir ein Taxi, der Fahrer war Freddy. Er fuhr einen 17 Jahre alten Toyota Avensis, der echt gut in Schuss war, und schön geschmückt von innen war er auch ; ) Freddy war sehr freundlich und wir kamen ins Gespräch. Ich fand ihn sofort sympathisch und mein Eindruck sollte sich die ganzen 5 Tage nicht mehr ändern. Ich notierte mir seine Nummer, weil ich ja abends noch zu meinem Gästehaus musste.

Auf St. Anne angekommen traf ich die Beiden, und wir ließen ersteinmal alle Eindrücke raus, wow, oh man, wow, hammer, was für ein Paradies…bla bla bla, die Liste ist unendlich. Der Zukünftige hatte mal versucht meine „WOWs“ zu zählen, aber irgendwann gab er es einfach auf, nicht zu schaffen ; )
Wir schlichen ein paar Stunden auf der Insel herum, machten unser Testshooting, aber auf lockere Art, hier ein Bild, da ein Posing, eine Runde Schwimmen, eine halbe Stunde unter Palmen schlafen, einen Cocktail, noch ein paar Bilder. Es war einfach nur WOW!! : )

Abends rief ich Freddy an und er war wie verabredet am Bootssteg und brachte mich zu meinem Gästehaus. Nächsten Tag war ich für mich allein unterwegs und entdeckte die Gegend am Beau Vallon Beach, dort war es nicht ganz so einsam, da dort ja „richtige“ Menschen lebten, Hotels gab es einige, aber keine Betonbunker, es war schon noch sehr schön alles. Der Tag war entspannt, ich genoss einen atemberaubenden Sonnenuntergang und fragte ein verliebtes Pärchen, ob ich die Kulisse mit ihnen festhalten dürfe. Wow!

Am Mittwoch war es dann soweit, die Beiden waren bereit für ihren großen Tag, Freddy schickte mir einen Kollegen, weil er selbst schon woanders fahren musste. Ich auf St. Anne angekommen, ersteinmal Bierchen mit dem Bräutigam, dann zur Braut das Getting Ready fotografieren, dann zurück, wieder entspannen. Irgendwann haben wir dann angefangen uns fertig zu machen, Outdoordusche, wie das da eben so ist ; )

Die Trauung war sensationell!! Ein paar Minuten danach hörten wir Delfine und sahen ihnen zu, wie sie am Strand entlang schwammen, also das kann ja nun wirklich nichts toppen! Dann begannen wir unser Shooting, wir mussten uns etwas beeilen, weil wir unbedingt den Sonnenuntergang am Pool erwischen wollten, aber das ging so glatt, es war wunderbar!
Der Abend klang in einem offenen Restaurant aus, ich ließ die Beiden dort für sich und fuhr nach Hause, Freddy war wieder pünktlich : )

Den Tag darauf nutze ich wieder für mich, es war aber wolkig, ganz nett, statt der gewohnten 30 Grad nur 27, ich fands okay. Nicht okay fand ich den Regen, der von Nichts auf gleich ganze Regentonnen füllte. Gerade eben war ich noch entspannt am Strand unterwegs im anderen Moment sprintet ein Fotograf mit seinem Kram unters Vordach, das war nur leider 250m weit weg, die Cam nur spritzwassergeschützt, also alles geben! Ich hab es noch gut geschafft, im gleichen Moment aber auch schon wieder über mich selbst gelacht, wie bescheuert ich doch bin, Freddy hat doch gesagt dass es heute noch regnet! ; )

Freitag dann fuhr ich wieder zu den Beiden, sie wollten schnorcheln und ich dachte es wäre eine gute Idee noch ein bißchen Spaß aufzunehmen, war auch cool! Dann noch einen kleinen Törn mit nem Segelboot, schöne Bilder! Ich wurde wiedereinmal im Beiboot chauffiert, was für unglaublich gute Leute es dort gibt!

Dann ging es abends mit Freddy direkt zu Flughafen, ich bekam noch zwei Flaschen Bier der einheimischen Sorten als Souvenir von ihm und dann hieß es Adieu schönes Paradies.

Ich entschuldige mich für den viel zu langen Text und die vielen Smileys, aber ich sah keine andere Möglichkeit : )

Ich bedanke mich in erster Linie bei Anny und Phil für diesen atemberaubenden Trip, bei Freddy der mich extrem zuverlässig und freundschaftlich gefahren hat, bei Walter und Ayoub vom Resort, die wirklich alles getan haben!! Und natürlich auch bei den wunderbaren Leuten im Resort dort, die immer und überall geholfen haben, das ist wirklich ganz große Klasse!

Und: Ganz wichtig  sind auch Menschen, die einem zur Seite stehen, einem zeigen wie es richtig geht, oder einfach nur inspirieren. Da habe ich einige, die hinter mir stehen, aber es gibt noch eine Handvoll, denen ich im Punkt Fotografie sehr sehr dankbar bin. Steffen Böttcher, Stefan GroenveldEva Napp und Dejan Filipovic.

Aber schaut euch an, was ich mitgebracht habe: